Peter Hinkes
Menningen
Die Herausforderungen und Aufgabenstellungen, die uns alle in unseren Dörfern bewegen, sind nur durch sachbezogene, unabhängige und bürgernahe Diskussionen zu meistern. Den Betroffenen vor Ort Gehör zu schenken ist dabei unerlässlich. Parteipolitisches Kalkül oder Fraktionszwänge sind auf der kommunalen Ebene fehl am Platz. Populistische Parolen und schnelle „Biertisch-Lösungen“ sind nicht mein Ding. Vielmehr möchte ich mich informativ mit den vorliegenden Themen beschäftigen, Sachverhalte kritisch hinterfragen und konstruktiv an guten Lösungen für alle Bürgerinnen und Bürger mitarbeiten.Ich möchte, dass unsere Dörfer ihre eigene Identität behalten, Traditionen bewahren und uns trotzdem zukunftsorientiert weiterhin als lebens- und liebenswerten Wohnraum zur Verfügung stehen.
Suzette Weber
Wallendorf
Damit unsere Gemeinden unabhängig bleiben können, ist es zwingend erforderlich, deren Handlungsspielraum zu erhöhen. Deshalb müssen Kommunen mit ausreichend finanziellen Mitteln ausgestattet und das Mitspracherecht der Kommunen vor Ort bei wegweisenden Entscheidungen deutlich erhöht werden. Der ländliche Raum muss gestärkt werden durch Erhaltung der kommunalen Infrastruktur ganz besonders im Hinblick auf wohnortnahe Schulen und Krankenhäuser.
Paul Lentes
Mettendorf
Mein großes politisches Ziel ist es, unsere Gemeinden lebenswert zu erhalten. Um dies zu erreichen, müssen wir einerseits Schulen, Sportanlagen und Freizeitmöglichkeiten wie bspw. Schwimmbäder erhalten, um auch weiterhin junge Familien in unsere Orte zu ziehen. Darüber hinaus muss aber auch die Infrastruktur unserer Verbandsgemeinde erhalten und verbessert werden, insbesondere im Bereich der Telekommunikation. Aber auch für die ältere Bevölkerung muss mehr getan werden, insbesondere um deren Mobilität z.B. durch Senioren- Busse zu erhöhen. Als Fußball- und Fastnachtsfan weiß ich, wie wichtig Vereine für unsere Gemeinden sind, da sie Freizeitmöglichkeiten schaffen und Leben in unsere Dörfer bringen. Aus diesem Grund ist es mir auch ein Anliegen, die Arbeit der Vereine vonseiten der Verbandsgemeinde zu unterstützten
Hermann-Josef Hecker
Körperich
Für mich ist es eine Selbstverständlichkeit, mich für meine Heimat einzusetzen, sei es politisch oder aber in anderen Bereichen. So bin ich seit über 30 Jahren Mitglied im Gemeinderat meines Heimatortes Körperich, davon seit 15 Jahren auch in der Funktion des 1. Beigeordneten. Darüber hinaus engagiere ich mich gerne für unseren Fußballverein in Körperich, sei es als 1. Vorsitzender oder aber derzeit als Kassenwart; dieses Aufgabe übernehme ich auch für unsere Spielgemeinschaft. Bei meinem politischen Engagement war und ist es mir äußerst wichtig, meine politische Freiheit und Unabhängigkeit zu bewahren und meine politischen Entscheidungen nur von meiner eigenen Beurteilung einer Situation abhängig machen zu müssen – aus diesem Grund bin ich bei der FWG Südeifel, da ich hier ohne jeden Fraktionszwang mein Mandat ausüben kann. Inhaltlich möchte ich ich vor allen Dingen für den weiteren Ausbau und die Erweiterung des ÖPNV einbringen. Darüber hinaus ist mir die Erhaltung und Verbesserung der medizinischen Grundversorgung eine Herzensangelegenheit, für die ich mich besonders einsetzen möchte.
Hiltrud Herrmann
Niederweis
Ich engagiere mich seit vielen Jahren bei den Freien Wählern in der Verbandsgemeinde Südeifel und bin seit zwei Perioden Mitglied des dortigen Schulausschusses. Als ehemalige Lehrerin weiß ich, wie wichtig die Schaffung guter Lernbedingungen für ein erfolgreiches Lehren und Lernen in unseren Schulen ist. Wir leben und arbeiten dort, wo andere Menschen Urlaub machen. Das sollte uns in vielerlei Hinsicht Ansporn sein, die Vielfalt unserer dörflichen Strukturen zu erhalten, die Lebensqualität im ländlichen Raum zu sichern, so dass alle Bürgerinnen und Bürger mit ihren unterschiedlichen Lebensentwürfen, ihren Interessen und Bedürfnissen gut und gerne hier leben können. Viele Vereine und Organisationen in unserer Verbandsgemeinde leisten hier einen erheblichen Beitrag. Dieses Engagement bedarf größerer Wertschätzung und Unterstützung. In meiner jetzt 7jährigen Tätigkeit als Schiedsfrau der Verbandsgemeinde und während meiner 25 Jahre als Vorsitzende des Kirchenchores „Cäcilia“ der Pfarrei Alsdorf mit dem Erwachsenen- und Kinderchor erlebe ich immer wieder die Wichtigkeit des ehrenamtlichen Engagements für ein gutes und gelingendes Miteinander.
Ottmar Burelbach
Nusbaum
Bruno Meyers
Geichlingen
Seit meiner Jugend bin ich im Sportverein Geichlingen-Koxhausen aktiv, zunächst als Spieler, später auch als Trainer und Betreuer von Jugendmannschaften sowie im Vorstand. Ebenso habe ich als Vorsitzender 10 Jahre die Geschicke einer FZM geleitet. Über die Jahre habe ich dabei wiederholt festgestellt, dass die Politikverdrossenheit bzw. das Desinteresse an Politik bei der Jugend doch sehr groß ist. Aussagen wie „ist doch egal, wen man wählt, ändert sich doch nichts“ kann und will ich so nicht gelten lassen. Der Jugend muss vorgelebt werden, dass jeder, der es will, etwas bewegen kann. Ich als freier Wähler brauche nicht nach Parteivorgaben abzustimmen,sondern möchte für unsere Dörfer das Beste. Und das parteiübergreifend! Da wir von der Topografie in der Eifel viele Berge und Täler haben, ist es in den letzten Jahren bei Starkregen wiederholt zu Überschwemmungen ganzer Dörfer gekommen. Hier muss man die Ursachen feststellen und diese minimieren. Darüber hinaus ist mir die Mobilität im Alter sehr wichtig. Bürgerbusse und die Verbesserung des ÖPNV, dafür werde ich mich gerne einsetzen.
Manuel Kervyn de Lettenhove
Irrel
Ich engagiere mich bereits seit 15 Jahren im Irreler Gemeinderat und war in den Jahren 2009 bis 2014 auch schon einmal Mitglied im Verbandsgemeinderat Irrel. Zudem bin ich derzeit 2. Vorsitzender des Gewerbe- und Tourismusvereins der Region Irrel (GTV-Irrel e.V.). Als Inhaber des in vierter Generation familiengeführten Hotels Koch-Schilt in Irrel ist mir die Förderung und Stärkung von Inhaber- und Familienbetrieben ein besonders Anliegen. Auch in Zeiten der zunehmenden Digitalisierung des Handels benötigen wir hier in der Südeifel starke Betriebe, da ohne diese unser ländlicher Raum aussterben würde.Neben diesem Thema ist mir die Stärkung der Politik vor Ort besonders wichtig. Ich bin der festen Überzeugung, dass die Politik in unseren Dörfern und in unserer Verbandsgemeinde von unabhängigen und freien Bürgern gemacht werden sollte, die ohne Rücksicht auf ein Parteibuch für die Interessen ihrer Mitbürger eintreten.Nur so können wir meines Erachtens nach junge Menschen für die Politik vor Ort begeistern und sie zur Mitarbeit bewegen. Dazu ist aber auch nötig, dass die Gemeinderäte und Bürgermeister gestärkt werden und mehr zu entscheiden haben. Aus diesem Grund benötigen wir meiner Meinung nach eine echte Kommunalreform, bei der zwei Verwaltungsebenen abgeschafft werden.
Michael Anschütz
Prümzurlay
Ich bin zwar erst seit knapp vier Jahren in der FWG, allerdings engagiere ich mich bereits seit 2007 im Gemeinderat meines Heimatortes. Darüber hinaus bin ich seit 20 Jahren begeisterter Feuerwehrmann meiner Heimatwehr, die ich nun auch schon im elften Jahr als Wehrführer führen darf. Aus diesem Grund ist mir die Stärkung unserer Feuerwehren ein echtes Herzensanliegen. Diesbezüglich wurde in den vergangenen Jahren zwar bereits einiges erreicht, allerdings muss dieser Weg in den kommenden Jahren energisch weiter beschritten werden, damit unsere Feuerwehren den zukünftigen Herausforderungen gewachsen sind. Ebenso müssen unsere Dörfer für die Zukunft fit gemacht werden, wenn wir verhindern wollen, dass unsere Kinder und Jugendlichen in die Städte abwandern. Deshalb brauchen wir zwingend schnelles Internet in allen Dörfern, aber müssen darüber hinaus auch dafür sorgen, dass die bestehenden Einrichtungen in unserer Verbandsgemeinde erhalten bleiben, seien es Schulen, Freizeit- und Sportmöglichkeiten oder aber medizinische Einrichtungen. Neben diesen wichtigen Rahmenbedingungen ist es aber meiner Meinung nach für unsere Dörfer in Zukunft unerlässlich, dafür zu sorgen, dass der Zusammenhalt und die Gemeinschaft nicht verloren gehen. So habe ich den Eindruck, dass zwar immer mehr Menschen in unseren Dörfern wohnen, dass sich aber immer weniger von ihnen aktiv am Zusammenleben beteiligen. Deshalb muss von Seiten der Verbandsgemeinde einerseits mehr für diejenigen in Gruppen, Vereinen und im Ehrenamt getan werden, die ihre Freizeit für die Gemeinschaft opfern und so dafür sorgen, dass unsere Orte lebendig und lebenswert bleiben. Andererseits müssen wir aber auch immer weiter versuchen, alle Menschen dafür zu gewinnen, sich ebenfalls mit ihren Ideen und Vorschlägen in unser Zusammenleben einzubringen. Allerdings nutzen uns die besten Ideen nichts, wenn wir sie nicht umsetzen können. Deshalb werde ich mich auch für eine verbesserte finanzielle Ausstattung unserer Gemeinden einsetzen.
Werner Bares
Irrel
Seit mittlerweile 25 Jahren arbeite ich nun schon im Verbandsgemeinderat mit, zunächst von 1994-2004 als Mitglied der FWG-Liste Schneider, anschließend als Mitglied der FWG-Liste Haas.Ich bin aus der Überzeugung heraus ein Freier Wähler geworden, dass in den unteren kommunalen Gremien keine Parteipolitik betrieben werden sollte, sondern stattdessen danach geschaut werden muss, wie der größte Nutzen für unsere Dörfer und alle unsere Bürgerinnen und Bürger erzielt werden kann. Leider musste ich aber in der Vergangenheit schon häufiger feststellen, dass an vielen Stellen die Parteipolitik über die Sachpolitik gestellt wurde.Genau wegen dieser unangenehmen Erfahrungen mit der Parteipolitik engagiere ich mich auch nach 25 Jahren Ratsarbeit noch bei der FWG, da ich hier ohne politische Bevormundung meine Meinung und Arbeit einbringen kann.
Klaus Hastert
Irrel
Matthias Kalbusch
Sinspelt
Ein Leben ohne Einsatz für mein Heimatdorf Sinspelt und meine Mitmenschen ist für mich schlichtweg unvorstellbar. So war ich bis zu meinem altersbedingten Ausscheiden 45 Jahre Mitglied der Feuerwehr Sinspelt, davon 35 Jahre als stellvertretender Wehrführer. Ebenso bin ich nun schon insgesamt 30 Jahre Mitglied im Gemeinderat und darf seit 5 Jahren die Bürgerinnen und Bürger Sinspelts als Bürgermeister vertreten.Mein Antrieb für die politische Arbeit auf Gemeinde- und Verbandsgemeindeebene ist die Vorstellung, dass wir Bürger uns einsetzen müssen, wenn wir etwas in unseren Dörfern bewegen wollen.Als Landwirt ist die Stärkung der Landwirtschaft in unserer ländlichen Region mein wichtigstes Ziel. Dazu gehört in der heutigen Zeit aber auch der Ausbau der erneuerbaren Energien, gerade auf ertragsschwachen Flächen. Denn so lassen sich nicht nur Arbeitsplätze sichern, sondern langfristig auch neue Arbeitsplätze vor Ort schaffen.
Gerhard Krämer
Echternacherbrück
Peter Neises
Bollendorf
Ich sehe mich selbst als kompromissbereiten und kompromissfähigen Menschen mit einem Herz für unsere Heimat, der sich nur der Sache verpflichtet fühlt und seine Entscheidungen unabhängig und sachlich trifft. Deshalb bin ich auch Mitglied der Freien Wähler, da ich denke, dass ich hier am ehesten eine sachbezogene Kommunalpolitik betreiben kann, die ausschließlich dem Wohl unserer Dörfer dient. Für mich ist die Entwicklung unserer Gemeinden ein zentrales Thema meiner politischen Arbeit – und damit verbunden die Frage, wie wir unsere Orte modernisieren und dabei gleichzeitig deren dörflichen Charakter bewahren können. Ebenso wichtig für mich ist die Frage nach den Finanzen unsere Gemeinden. Ich bin der Auffassung, dass nur das realisiert werden sollte, was im Rahmen der finanziellen Gegebenheiten möglich ist, und nicht irgendwelche Prestigeprojekt, die finanziell zu Lasten der Bürger gehen.
Klaus Kimmlingen
Menningen
In meinem Beruf als Servicetechniker im Außendienst der Deutschen Telekom komme ich täglich in Kontakt mit den Bürgern unserer Region und habe die Chance, gute Gespräche mit ihnen zu führen, in denen ich oftmals auch auf Missstände und politisch nicht nachvollziehbare Entscheidungen hingewiesen werde. Diese haben mein Bewusstsein geschärft, dass etwas aktiv geändert werden muss, weshalb ich mich in diesem Jahr dazu entschlossen habe, der FWG Südeifel beizutreten. Mit meinen Kollegen zusammen werden wir Sie und Ihre Meinung vertreten. In meiner Freizeit arbeite ich sehr gerne und intensiv in den örtlichen Vereinen und im Gemeinderat mit. Diese Arbeit besteht nicht nur darin, jährliche Festlichkeiten zu planen, sondern auch handwerkliche Projekte in der Ortsgemeinde voranzutreiben und möglichst viele engagierte Mithelferinnen und -helfer von jung bis alt zu motivieren. Ich stehe für den Weiterbestand der kleinen Dörfer in der VG Südeifel, für ihre Selbstständigkeit und für den Erhalt des gemeinsamen Zusammenlebens und Pflege des Brauchtums. Das gemeinschaftliche Miteinander in den Dörfern muss aufrecht erhalten werden. Darüber hinaus möchte ich besonders bei Jugendlichen das Interesse am kommunalpolitischen Geschehen wecken. Sie müssen in den Dörfern Verantwortung übertragen bekommen und im Sinne des Gemeinwohls handeln lernen.Ebenso sollten Menschen im Ehrenamt stärker von der Gemeinschaft unterstützt und deren Tätigkeit gefördert und anerkannt werden. Durch ansprechende und interessante Dörfer sowie einen neu gestalteten ÖPNV, der alternative und flexible Möglichkeiten bietet , kann die Landflucht verhindert werden. Nur so können wir die Zukunft unserer Südeifel selbst mitbestimmen, damit diese für die kommenden Generationen als Lebens- und Arbeitsraum attraktiv erhalten bleibt.
Dieter Herschbach
Wallendorf
Raimund Wagner
Holsthum
Reinhard Grün
Peffingen